Jupp:
Charly
sag mal, heute ist doch Reformationstag.
Charly:
Ja
Jupp, aber nicht nur.
Jupp:
Klar,
heute ist auch noch Sonntag. Das weiß doch jeder.
Charly:
Nein
das meine ich nicht. Heute wird auch ein altes keltisches Fest, das
Rummelboozefescht gefeiert.
Jupp:
Das
kenne ich. Da werden Kürbisse ausgehöhlt und man ruft: „schwarzes oder
weißes“
oder so was ähnliches.
Charly:
Auf
keinen Fall. Was Du meinst ist Halloween, dieser neumodische Quatsch, der
aus
Amerika zu uns über den großen Teich geschwappt ist.
Jupp:
Ei
Charly, was ist denn dann das Rummelboozefescht?
Charly:
Jupp,
unsere Urahnen, die pflanzten seit altershehr Rummele an. Die hatte man
im Herbst geerntet. Einzelne
davon wurden dann ausgehöhlt und mit einem schrägen
Gesicht
versehen.
In
die Rummel stellte man am Abend eine Kerze und vertrieb so die bösen Geister
oder
erschreckte alte Weiber.
Jupp:
Wau,
das hört sich ja toll an. Aber warum wird so etwas nicht mehr getan, obwohl
es
noch reichlich alte Weiber gibt?
Charly:
Dieser
abscheuliche Kürbiskäse aus Amerika, hat das Rummelboozefescht so gut
wie
verdrängt.
Jupp:
So
sind sie die Amerikaner. Immer größer und vor allem immer dicker.
Charly:
Ich
denke wir sollten an alten Traditionen festhalten und nicht jedem dicken
Kürbis
hinterher
rennen.
Jupp:
Ei
Charly, dann machen wir doch gleich hier und heute auf der grünen Wiese ein
Rummelboozefescht.
Charly:
Jupp,
dann hol` schon mal den Lyoner und zwei Karlsberg Ur-Pils.
Jupp:
Und
Du holst in der Zwischenzeit den Rummelbooze.
Charly:
Prost
Jupp.
Jupp:
Prost
Charly.
Jupp
+ Charly:
Prost
Rummelbooze.
Bis
bald
Jupp
+ Charly.